Wie man einen Hund einfängt, der nicht zu einem kommt: 4 einfache Schritte

Wichtige Erkenntnisse

Einen Hund einzufangen, der nicht zu dir kommt, ist ein schwieriger Prozess. Es ist wichtig, das Tierverhalten zu verstehen, um erfolgreich zu sein.

Wir zeigen 4 einfache Schritte, die dir helfen, deinen Hund einzufangen, sowie die wesentlichen Dos und Don'ts für den Umgang mit einem ängstlichen Hund.

Um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden und das Wohlergehen deines Hundes zu gewährleisten, dokumentieren wir die häufigsten Gründe, warum dein eigener Hund sich vor dir verstecken könnte.

Schnelle Navigation

  1. Wichtige Erkenntnisse
  2. Wie man einen verlorenen Hund einfängt
  3. Wie man einen streunenden Hund einfängt
  4. Dos und Don'ts beim Einfangen eines verängstigten Hundes
  5. Warum versteckt sich Ihr Hund vor Ihnen?
  6. Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  7. Abschließende Gedanken

Wie man einen verlorenen Hund einfängt

Einen verlorenen Hund einzufangen, nachdem man ihn gefunden hat, kann extrem frustrierend sein. Es erfordert Geduld und Kenntnisse über das Verhalten von Hunden. Beginne mit den folgenden Schritten.

1. Sichere den Bereich

Der erste Schritt, um einen Hund einzufangen, der nicht zu dir kommt, ist die Sicherung des Bereichs. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass dein Hund entkommt und erneut wegläuft.
Versuche, Personen im Bereich so zu positionieren, dass sie deinem Hund die Flucht verwehren. Achte jedoch darauf, dass sie weit genug entfernt sind, damit sich dein Hund nicht bedroht fühlt.
Du kannst auch Netze oder Zäune verwenden, wenn du dir um die Sicherheit deines Hundes Sorgen machst. Wenn beispielsweise eine Route zu einer belebten Straße in der Nähe ist, stelle sicher, dass sie abgesperrt ist.
Ein verlorener Welpe steht allein mitten im Wald

2. Ist der Hund im Überlebensmodus?

Manchmal, wenn unsere Hunde verloren gehen, können sie in den Überlebensmodus wechseln. Dies ist der Fall, wenn dein Hund Angst hat oder sein Kampf- oder Fluchtinstinkt einsetzt. Du könntest bemerken:

Erhöhte Verteidigungsbereitschaft

Schreckhaftigkeit

Hohe Konzentration

Reaktiver

In diesem Fall erkennen sie dich möglicherweise nicht als ihren Besitzer. Keine Sorge, das bedeutet nicht, dass sie dich vergessen haben! Es bedeutet nur, dass ihr Gehirn sich vorübergehend nur auf Nahrung und Unterschlupf konzentriert.
Es ist wichtig festzustellen, ob dein Hund im Überlebensmodus ist oder nicht. Wenn ja, musst du dich sehr unterwürfig und nicht bedrohlich verhalten. Versuche:

Deinen Blick zu senken und keinen direkten Augenkontakt herzustellen

Deinen Kopf zu beugen, um nicht bedrohlich zu wirken

Eine leise und sanfte Stimme zu verwenden

Um sie zu ermutigen, zu dir zu kommen, kannst du Futter und Leckerlis verwenden. Aufgrund ihrer Konzentration auf die Suche nach einer Futterquelle sollte dies wirksam sein. Wirf die Leckerlis einfach sanft in ihre Richtung und halte dabei einen angemessenen Abstand zwischen dir und dem Welpen. Versuche nicht, sie per Hand zu füttern.
Ein Golden Labrador sitzt neben einer Schüssel Futter, nachdem er vom Geruch angelockt wurde

3. Suche Unterstützung

Je mehr Personen dir helfen können, desto besser. Dies kann ein langer Prozess sein, daher kann Unterstützung den Stress und Druck für eine Weile von dir nehmen.
Stelle sicher, dass diejenigen, die helfen, den Hund kennen und der Hund sie kennt und ihnen vertraut. Wenn der Hund nicht feststellen kann, ob jemand gefährlich ist oder nicht, könnte er beschließen zu fliehen. Außerdem, je mehr vertraute Gerüche der Hund wahrnimmt, desto wahrscheinlicher ist es, dass er dir vertraut und sich an dich erinnert.
Nachbarn kommen zusammen und halten Hände, bereit jemandem zu helfen, seinen verlorenen Hund einzufangen

4. Geduld haben

Das Warten darauf, dass dein Hund dir vertraut und dich erkennt, ist die halbe Miete. Dies kann sehr lange dauern. Um den Prozess zu beschleunigen, versuche Folgendes:

Sprich weiterhin sanft und beruhigend mit ihnen

Setz dich hin oder lege dich in sicherer Entfernung von ihnen hin, um zu zeigen, dass du nicht dominant bist

Biete weiterhin Leckerlis und Snacks an

Stelle Wasser in ihrer Nähe auf

Bringe Spielzeug, Decken und Kleidung, die nach dir und deiner Familie riechen

Ein verlorener Hund wandert allein auf einem Hügel und folgt einem anderen Tier

Wie man einen streunenden Hund einfängt

Ein verängstigter streunender Hund kann misstrauisch und manchmal sogar aggressiv sein. Versuchen Sie nicht, einen streunenden Hund alleine einzufangen.
Rufen Sie stattdessen die Tierkontrolle an, um Rat zu holen, und sehen Sie, ob sie jemanden schicken können, um Ihnen zu helfen. Sie können oft auch humane Fallen bereitstellen, die sicherer sind als der Versuch, verängstigte Hunde zu handhaben.
Sie sollten auch den örtlichen Hundefänger kontaktieren. Er kann Ihnen Informationen über streunende Hunde in der Gegend geben und den Hund melden, falls er noch nicht registriert ist.

Dos und Don'ts beim Einfangen eines verängstigten Hundes

Das Wissen um die Dos und Don'ts beim Einfangen eines ängstlichen Hundes ist für viele Hundebesitzer unerlässlich. Ein falscher Schritt kann jeden Fortschritt zunichtemachen und es schwieriger machen, den Hund in Zukunft zu fangen.

Dos

Nehmen Sie Vorräte mit: Vorräte für Sie und den Hund sind wichtig. Sie werden eine Weile dort sein, also möchten Sie nicht mitten im Fortschritt gehen müssen, um einen Snack zu holen! Packen Sie Essen, Wasser und warme Kleidung ein.

Sprechen Sie mit ihnen: Manchmal wird geraten, den Namen eines verlorenen Hundes nicht zu rufen, da es ihn erschrecken könnte. Wenn Sie jedoch vertraute Worte in sanftem Ton verwenden, kann dies tatsächlich beruhigend wirken. Versuchen Sie, Worte wie 'Leckerli', 'Abendessen', 'braver Junge/gutes Mädchen' oder andere häufig verwendete Worte, sowie ihren Namen zu wiederholen.

Probieren Sie positive Verstärkung aus: Jedes Mal, wenn der Hund näher zu Ihnen kommt oder sich entspannt, verstärken Sie das Verhalten positiv, indem Sie ihn mit Leckerlis belohnen und ihm sagen, dass er ein braver Junge oder ein gutes Mädchen ist.

Achten Sie auf die Körpersprache Ihres Hundes: Wissen, wann Sie sich dem Hund nähern sollten, oder einfach nur zu wissen, was Ihr nächster Schritt sein sollte, sollte auf der Körpersprache des Tieres basieren. Zum Beispiel können aufgestellte Nackenhaare auf Stress hindeuten, und das Lecken der Lippen kann Angst anzeigen.

Starten Sie eine PetRadar-Suche: Wir können die Nachricht an Tausende Ihrer Nachbarn verbreiten, indem wir gesponserte Posts in sozialen Medien verwenden. So können Sie Ihren Hund leicht durch gemeldete Sichtungen auf Ihrem persönlichen Dashboard finden, falls er weiter weglaufen sollte.

Das PetRadar-Team sitzt zusammen, umgeben von Computern und Hunden

Don'ts

Frustration zeigen: Wenn ein Hund im Überlebensmodus ist und Ihre Frustration in Ihrem Ton oder Ihrer Körpersprache wahrnimmt, wird er Ihnen nicht vertrauen. Stattdessen könnte er sich entscheiden wegzulaufen. Bleiben Sie also so ruhig wie möglich.

Dem Hund zu schnell nähern: Gehen Sie nicht davon aus, dass Sie sich dem Hund nähern können, sobald Sie Anzeichen von Entspannung sehen. Sie wollen Vertrauen aufbauen, bevor Sie sich weiter nähern. Versuchen Sie, sich im Sitzen langsam vorwärts zu bewegen, anstatt auf ihn zuzugehen.

Ihn jagen: Wenn Ihr Hund sich entscheidet wegzulaufen, jagen Sie ihn nicht. Dies wird ihn erschrecken und seinen Fluchtmodus aktivieren, wodurch er weiter weglaufen und Ihnen weniger vertrauen wird.

Ein Besitzer jagt seinen deutschen Schäferhund, der vor ihm wegrennt

Warum versteckt sich Ihr Hund vor Ihnen?

Unsere Hunde können aus vielen Gründen weglaufen und sich vor uns verstecken. Als Besitzer möchten wir unsere Haustiere so glücklich wie möglich machen, deshalb kann es uns sehr betreffen, wenn sie sich verstecken.
Aber es gibt viele einfache Gründe, warum Ihr Hund dieses Verhalten zeigen könnte, und sobald Sie diese kennen, können Sie einige Änderungen vornehmen, um die Lebensqualität Ihres Vierbeiners zu verbessern!

Sie haben Angst vor Ihnen

Manche Hunde sind von Natur aus schüchterner und sensibler als andere. Bestimmte Pheromone, Tonlagen und Lautstärken der Stimme, Kleidung und Schmuck können einen ängstlichen Hund leicht erschrecken.
Wenn Sie denken, dass dies der Fall sein könnte, ist es wichtig, Ihren Hund mit vielen verschiedenen Menschen und anderen Hunden zu sozialisieren. Kontrollieren Sie diese Interaktionen, um sicherzustellen, dass sie positiv und nicht erschreckend sind, und hoffentlich wird Ihr Hund anfangen, Vertrauen aufzubauen.
Sie können auch selbst einige Änderungen vornehmen. Wenn Ihnen bewusst ist, dass Sie laut sind oder viele plötzliche Bewegungen um Ihren Hund machen, versuchen Sie, dies zu reduzieren, bis er mehr Vertrauen gefasst hat.
💡
Top-Tipp: Greifen Sie Ihren Hund nicht, umarmen Sie ihn nicht und kommen Sie ihm nicht zu nahe. Respektieren Sie seinen Raum und seien Sie sanft zu ihm. Streicheln oder berühren Sie ihn erst, wenn seine Körpersprache zeigt, dass er sich entspannt hat.
Ein ängstlicher Hund, der wegläuft

Laute Geräusche haben sie erschreckt

Laute Geräusche und Störungen wie Feuerwerke und Bauarbeiten können den Kampf-oder-Flucht-Instinkt Ihres Hundes auslösen. Das bedeutet, dass sie einen sicheren Ort zum Verstecken suchen werden. Und egal, wie sehr sie Ihnen vertrauen und Sie lieben, wenn sie erschrocken sind, werden sie zu ängstlich sein, um ihren Versteck zu verlassen.
Um Ihrem pelzigen Freund in Zukunft zu helfen, richten Sie eine gemütliche Ecke in seinem Lieblingszimmer ein, in der er sich verstecken kann. Versuchen Sie es mit einem Karton, den Sie mit Decken und Spielzeug füllen, oder sogar einem Hundebett, das so abgedeckt ist, dass sie sich geschützt fühlen.
Dies wird helfen, zu verhindern, dass Ihr Hund wegrennt, wenn er erschrocken ist, und stattdessen im Haus Zuflucht sucht. Dies wird auch das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihrem Hund stärken.

Um Ihrem pelzigen Freund in Zukunft zu helfen, richten Sie eine gemütliche Ecke in seinem Lieblingszimmer ein, in der er sich verstecken kann.

Ein ängstlicher Hund, der draußen versteckt und Feuerwerk beobachtet, nachdem laute Knalle ihn erschreckt haben

Sie sind krank

Der natürliche Instinkt eines Hundes sagt ihm, allein zu sein, wenn er krank ist. Dies liegt daran, dass sie in einem schwächeren und verwundbareren Zustand gegenüber Raubtieren sind.
Verständlicherweise ist das für uns Besitzer beunruhigend! Wir möchten gerne denken, dass unsere Haustiere bei uns sein wollen, wenn es ihnen schlecht geht, aber leider können sie ihre Instinkte nicht ignorieren.
Es ist wichtig, Ihren Hund aus der Ferne zu beobachten, wenn er nicht aus seinem Versteck herauskommen möchte. Sieht er aus, als hätte er Schmerzen? Isst und trinkt er? Wenn Sie besorgt sind, dass er ernsthaft krank ist, sollten Sie versuchen, ihn zu ermutigen, herauszukommen, damit Sie ihn so schnell wie möglich tierärztlich versorgen können.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Wie fängt man am besten einen entlaufenen Hund?

Geduld und eine unterwürfige Körpersprache sind entscheidend, um einen entlaufenen Hund einzufangen. Gewinnen Sie sein Vertrauen, indem Sie bei ihm bleiben, Leckerlis anbieten und sich langsam nähern, wenn er sich wohler fühlt.

Womit kann man einen Hund einfangen?

Zum Einfangen eines Hundes können humane Fallen und Leckerlis verwendet werden. Das Locken mit Futter kann effektiv sein. Wenn dies nicht funktioniert, können Sie die Tierkontrolle rufen, die mit einer humanen Tierfalle helfen kann.

Wie lockt man einen Hund an?

Hunde haben sehr ausgeprägte Sinne, die das Riechen und Hören umfassen. Daher können Sie einen Hund mit vertrauten Geräuschen (Quietschspielzeug) und seinem Lieblingsfutter anlocken.

Wie fängt man einen sturen Hund?

Um einen sturen Hund zu fangen, braucht man viel Geduld. Vertrauensaufbau ist entscheidend, da sie im Überlebensmodus sein können, was bedeutet, dass ihre Instinkte sie dazu bringen, wegzulaufen. Verwenden Sie eine unterwürfige Körpersprache, wie sich auf den Boden legen und den Kopf senken, und vermeiden Sie Blickkontakt. So können Sie sich dem Hund langsam nähern.

Wie fängt man einen großen Hund?

Es gibt große humane Fallen, die für große Hunde geeignet sind. Diese funktionieren, indem sie den entlaufenen Hund mit Leckerlis in die Falle locken. Ist der Hund erst einmal drinnen, schließt sich die Falle, sodass er nicht entkommen kann.

Wie stellt man eine Falle auf, um einen Hund zu fangen?

Verwenden Sie vertraute und attraktive Gerüche, um Ihren Hund in die Falle zu locken. Dazu können Spielzeug, gekochtes Fleisch, Decken und sein Lieblingsfutter gehören. Verwenden Sie Zweige, Blätter und Laub, um die Falle weniger auffällig und glänzend erscheinen zu lassen.

Warum reagiert mein Hund nicht auf seinen Namen?

Wenn Ihr Hund im Überlebensmodus ist, reagiert er nicht auf seinen Namen. Dies liegt daran, dass seine Instinkte ausschließlich darauf ausgerichtet sind, Nahrung, Wasser und Schutz zu finden und den Kontakt mit anderen Menschen oder Tieren zu vermeiden.

Warum laufen Hunde weg und kommen nicht zurück?

Hunde können aus vielen Gründen weglaufen und nicht zurückkehren, einschließlich Krankheit, Angst, Stress, mangelnder Aufmerksamkeit oder der Suche nach einem Partner.

Abschließende Gedanken

Wir verstehen, wie belastend es sein kann, wenn Ihr entlaufener Hund nicht zu Ihnen kommt. Schließlich sind sie Teil der Familie. Bisher haben wir 8000+ Haustiere mit ihren Besitzern wiedervereinigt, darunter viele entlaufene Hunde. Durch die Einleitung einer PetRadar-Suche können Sie sicher sein, dass jeder in Ihrer Umgebung Ausschau nach Ihrem Hund hält, sollte er entlaufen.
Mit gesponserten Beiträgen in sozialen Medien verbreiten wir die Nachricht von Ihrem vermissten Hund an über 4.000 Nachbarn. Diese Beiträge erscheinen auf Facebook und Instagram als Anzeigen, die sie für später speichern oder einen Sichtungshinweis geben können.
Wir richten Ihnen ein eigenes Dashboard ein, über das Sie Sichtungen verwalten und ständige Unterstützung und Beratung erhalten. Wenn Sie also in dieser schwierigen Zeit eine helfende Hand brauchen, sind Sie bei uns in guten Händen!

Image of the author
Lauren Jeffries

In this blog, I combine my two areas of expertise: pets and writing. I share my personal experiences alongside plenty of animal behavior research to help owners look after their pets. I have always lived with furry friends and am now a loving cat mum to two orange kitties.

Sprachauswahl

DE

Deutsch

EN

English

NL

Nederlands

JA

日本語

ES

Español

FR

Français